Projektinfos

Wir haben 2023 begonnen ein Nahwärmekonzept für den südlichen Bereich des Markt Erkheim aufzubauen. Die genauen Projektinfos finden Sie hier im Überblick.

Wie funktioniert Nahwärme?

In einem definierten Gebiet wird eine Heizungsanlage zentral in einem Gebäude untergebracht. Die zentrale Heizungsanlage ist mit jedem Wärmeabnehmer über zwei Rohrleitungen verbunden. Die Heizungsanlage speist heißes Wasser in die sog. Vorlaufleitung, diese wird über die Rohrleitung in Ihr Gebäude geführt und dort an Ihr Heizsystem (z.B. Heizkörper und/oder Fußbodenheizung und Warmwasserspeicher) abgegeben. Über die Rücklaufleitung gelangt das abgekühlte Wasser wieder zurück in die Heizungsanlage, wo es dort wieder auf eine sehr hohe Vorlauftemperatur mittels regenerativer Energien gebracht wird. Eine zentrale Heizungsanlage kann viel effizienter Wärme erzeugen wie viele kleine dezentrale Anlagen.

Vorteile eines Anschlusses an unsere Nahwärme:

Mit Sicherheit

  • 100 %ige Versorgungssicherheit durch die Kompetenz direkt vor Ort, von keinem weiteren Unternehmen für Instandhaltung und Wartung abhängig.

  • Preisstabil - Keine willkürlichen Preissteigerungen, durch Anlehnung an den Preisindex durch das statistische Bundesamt. Hackschnitzel unterliegen geringst der Weltwirtschaft – geringste Preissteigerungen im Vergleich zu anderen Energiequellen

  • Regionalität durch Sturm-, Käfer-Holz aus den naheliegenden Wäldern, sowie Abfallholz aus örtlichen Holzverarbeitungsunternehmen

  • CO2-neutraler Energieträger – Klimafreundlich und nicht an der CO2-Steuer gebunden

  • Verbot von reinen Ölheizungen ab 2024 für Neubauten und 2028 für Bestandsbauten

  • Nutzungsdauer von über 50 Jahren

Vorteile gegenüber einer eigenen Heizung

  • Kein eigener Wärmeerzeuger

    • Keine Wartungskosten
    • Keine Instandhaltung
    • Kein Kaminkehrer
    • Kein organisatorischer Aufwand
    • Kein Wärmeverlust bei der Umwandlung der Energie (Wirkungsgrad Ölkessel etwa 85 % - 15 % Abgasverluste); Es wird nur die tatsächlich verbrauchte Energie bezahlt (Nutzenergie).
  • Hervorragender Primärenergiefaktor für Förderungen und Kredite bei der Haussanierung

  • Platzgewinn - Heizung auf geringstem Platz (keine Öltanks, keine Pelletbunker, etc.)

  • Förderfähige und überschaubare Anschlusskosten

  • Höchster Komfort, „keine Arbeit damit“

  • Umweltschonende und Nachwachsender Rohstoff

  • Einhaltung der Feinstaub-Grenzwerte

Wo schließen wir an?

Anschlussmöglichkeiten

Bauabschnitt 1: ab Herbst 2023
Bauabschnitt 2: ab Frühjahr 2025
■ Bauabschnitt 3: ab Herbst 2025

Anschlussmöglichkeiten

Detail Schnittstelle

Der Leitungseintritt erfolgt im Hausanschlussraum, bzw. im Heizungstechnikraum. Sollte ein direkter Anschluss in den Heizungsraum nicht möglich sein, so wird der Anschluss entweder über das Erdreich oder über den Keller in den Technikraum geführt. Geliefert und montiert wird die Übergabestation durch den Wärmecontractor. Die Übergabestation definiert die Schnittstelle zum beauftragten Installateur des Wärmeabnehmers.